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Die postoperative Phase bei der Durchtrennung des Filum Terminale nach dem Filum System®

, 22 Juli, 2021


Dr. M. B. Royo Salvador begann 1993 mit der Anwendung der minimalinvasiven Durchtrennung (Sectio) des Filum Terminale. Bis heute hat sein neurochirurgisches Team mehr als 1850 Patienten*innen, bei denen eine Filum-Krankheit und ein Neuro-kranio-vertebrales Syndrom diagnostiziert wurde, mit Arnold-Chiari Syndrom Typ I, idiopathischer Syringomyelie, idiopathischer Skoliose und anderen Fehlbildungen und verwandten Erkrankungen nach der Filum-System® Methode operiert und nachbehandelt.

In der präoperativen Phase des chirurgischen Programms unserer Patienten*innen betonen unsere Spezialisten stets, dass die Operation die Ursache der Krankheit beseitigt und ihr Fortschreiten oder ihre Verschlimmerung stoppt. Der Eingriff wirkt sich nicht direkt auf die Folgen der Erkrankung aus – d. h. auf die Läsionen des Nervensystems, die Symptome und die damit verbundenen Funktionsstörungen.

Bei den meisten Patienten*innen ist unmittelbar nach der Operation eine Verbesserung oder ein Verschwinden einiger Symptome festzustellen, während andere im Laufe der Zeit, in den folgenden Monaten oder Jahren, abklingen. Das Gleiche gilt für die postoperative Rehabilitation und die physikalische Therapie: Viele Patienten*innen zeigen ebenfalls eine funktionelle, progressive Verbesserung, ebenfalls in den ersten postoperativen Monaten.

Andererseits gibt es eine Minderheit von Patienten*innen, die in der ersten postoperativen Phase keine Verbesserung ihres klinischen Bildes oder ihrer Autonomie beobachten, obwohl ihr Zustand stabil bleibt und sich nicht verschlechtert. Wir möchten uns speziell an diese Patienten*innen wenden, um zu verhindern, dass sie sich entmutigt und vergessen fühlen, wenn sie sich mit anderen Patienten*innen vergleichen, die kurz- oder mittelfristig ein postives Ergebnis erzielt haben.

Zunächst einmal ist jedes Krankheitsbild anders, und trotz der Möglichkeit, ähnliche Symptome zu zeigen, können sie nicht mit denen anderer Patienten*innen verglichen werden. Nur der Facharzt ist in der Lage, die Entwicklung jedes einzelnen Patienten/jeder einzelnen Patientin anhand klinischer und bildgebender Untersuchungen zu beurteilen.

Zweitens gibt es zwei Arten von Läsionen, die die Symptome bestimmen: reversible und irreversible Läsionen. Obwohl durch die Behandlung die Zugkraft, die das Filum terminale auf das gesamte Nervensystem ausübt, aufgehoben wird, was mittel- und langfristig zur Genesung beiträgt, ist das Nervensystem nicht in der Lage, irreversible Läsionen zu regenerieren, und die Genesung ist stärker eingeschränkt.

Ebenso stellen unsere Fachleute fest, dass bei einigen Patienten*innen anfangs eine Besserung und in einigen Fällen sogar ein Verschwinden der Symptome zu verzeichnen ist. Später kann es jedoch aufgrund von Traumata, Unfällen, Stress, Medikamenten, Veränderungen des Menstruationszyklus oder körperlichen Anstrengungen zu einem Rückfall kommen, bei dem das Krankheitsbild von vor der Operation wieder auftritt. Wenn dies geschieht, dauert es in der Regel einige Zeit, bis die Patienten*innen zur postoperativen Stabilität zurückkehren. Im Allgemeinen geht es den Patienten*innen wieder besser, sobald die Begleiterkrankung abgeklungen ist.

Schließlich kann es in einigen Fällen neben der Filum-Krankheit, die operiert wird, eine oder mehrere zusätzliche Diagnosen mit einem eigenen klinischen Bild geben, die einige Symptome mit der Filum-Krankheit teilen können.

Nach der Operation der Filum-Krankheit und während der postoperativen Entwicklungsphasen kann es natürlich schwierig sein, festzustellen, welche Symptome von der einen und welche von der anderen Erkrankung abhängen, oder ob sich einige Symptome nicht bessern, weil sie mit einer anderen Diagnose zusammenhängen, oder ob sie sich verschlimmern, weil die Behandlung der anderen Erkrankung notwendig ist. In diesen Fällen empfehlen unsere Ärzte, den entsprechenden Spezialisten zu konsultieren, um auch die andere aktive und komorbide Ursache gezielt anzugehen und zu behandeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Team von Dr. Royo dank seiner hochspezialisierten Fachkenntnisse bestätigt, dass die Befreiung eines übermäßig gespannten Filum Terminale die wirksamste Methode ist, um den Gesundheitszustand der Patienten*innen zu verbessern, auch wenn die Genesung langsamer und schrittweise zu erfolgen scheint oder andere komplizierende Faktoren dazwischenkommen.

Die Durchtrennung des Filum Terminale nach der Filum System®-Methode verbessert im Allgemeinen eindeutig die Lebensqualität der Patienten*innen, wobei in den meisten Fällen eine deutliche Besserung der Symptome und eine sehr zufriedenstellende Genesung eintritt. Darüber hinaus bietet die Behandlung eine gute Prognose für Patienten*innen, deren Gesundheitszustand durch die Krankheit stark beeinträchtigt ist, obwohl sie nicht direkt auf die Folgen der Filum-Krankheit wirkt.


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