ICSEB, 24 April, 2025
Am 25. März 2025 wurde der Artikel „Morphological analysis of the filum terminale and detailed description of the distal filum terminale externum: a cadaveric study“ von Buloz-Osorio E., Ortega-Sánchez M., Royo-Salvador M.B. und Rodríguez-Baeza A. in der Fachzeitschrift Frontiers in Neuroanatomy veröffentlicht.
Es handelt sich um eine Beobachtungs- und anatomische Beschreibungsstudie, die wir für besonders relevant halten. Der Grund dafür ist ihr enger Zusammenhang mit der Filum-Krankheit und dem Neuro-Kranio-vertebralen Syndrom – Erkrankungen, die an unserem Institut Chiari & Siringomielia & Escoliosis de Barcelona (ICSEB) mit höchster Spezialisierung behandelt werden.
Diese Krankheiten sind pathologische Ausdrucksformen einer anomalen Zugkraft, die genau vom Filum Terminale auf das gesamte zentrale Nervensystem ausgeübt wird. Diese Zugwirkung hat Auswirkungen sowohl auf den Schädel als auch auf die Wirbelsäule.
Das Filum Terminale (FT) „ist eine komplexe, dreidimensionale Struktur aus Bindegewebe und Gliazellen. Es erstreckt sich vom Conus medullaris – dem Ende des Rückenmarks im Lendenbereich – bis zum Duralsack und dem Steißbein. Es wird in zwei Abschnitte unterteilt: das intradurale Filum Terminale Internum und das extradurale Filum Terminale Externum.“
Derzeit gibt es eine Debatte unter Fachleuten über den Nutzen der Durchtrennung des Filum Terminale. Einige Neurochirurgen sind der Meinung, dass die Operation weniger wirksam ist, wenn sie am externen Teil des Filum durchgeführt wird, verglichen mit dem internen Teil. Andere wiederum – so wie wir vom ICSEB-Team – vertreten die Ansicht, dass auch die Durchtrennung des externen FT-Abschnitts den gewünschten Effekt erzielt. Unsere minimalinvasive Technik führt zur Aufhebung des krankhaften Zuges, jedoch mit weniger Komplikationen und Risiken.
Aus diesem Grund ist es – wie auch in den abschließenden Empfehlungen des Artikels von Buloz et al. betont – wichtig, die Forschung mit einem „einheitlicheren Ansatz fortzusetzen, der vergleichbare morphologische Daten für diese komplexe Struktur liefert. Ein tieferes Verständnis des Filum Terminale und seiner anatomischen Variationen kann einen bedeutenden Einfluss auf die klinische Praxis und auf chirurgische Techniken haben – insbesondere in der Neurochirurgie und bei Eingriffen an der Wirbelsäule.“
Wir danken Buloz und Ortega-Sánchez für ihre wertvolle Arbeit in Zusammenarbeit mit unseren Fachleuten – dem Direktor des ICSEB und Gründungsstifter der Chiari & Scoliosis & Syringomyelia Foundation, Dr. M. B. Royo Salvador, sowie dem Stiftungsmitglied Prof. Dr. A. Rodríguez-Baeza. Wir schätzen ihr kontinuierliches Engagement sehr und hoffen, dass auch andere Forscher diesen Weg weiterverfolgen.
Wer den vollständigen Artikel lesen möchte, findet ihn hier: https://institutchiaribcn.com/de/morphological-analysis-of-the-filum-terminale/
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