ICSEB, 12 Mai, 2025
Seit 1993 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den 12. Mai als Welt-Awareness-Tag für Fibromyalgie und das Chronische Fatigue-Syndrom festgelegt. Das Datum ehrt Florence Nightingale – eine bekannte britische Krankenschwester, Schriftstellerin und Statistikerin – von der angenommen wird, dass sie an einer ähnlichen chronischen und belastenden Erkrankung litt, die zu ihrer Zeit jedoch nicht erkannt wurde. Beide Erkrankungen werden den zentralen Sensitivitätssyndromen zugeordnet.
Dr. M. B. Royo Salvador und seine Mitarbeitenden stellten im Rahmen ihrer Forschung zu Filum-Krankheit (FD) und dem Neuro-Kranio-Vertebralen Syndrom (NKVS) eine enge Verbindung zwischen diesen Erkrankungen sowie Fibromyalgie und dem chronischen Erschöpfungssyndrom fest. Diese Zusammenhänge wurden klinisch sowohl vor der Behandlung mit dem Filum System® als auch in den positiven postoperativen Ergebnissen dokumentiert.
Viele der von diesen Patient:innen berichteten Symptome sind allen drei Erkrankungen gemeinsam, was in der diagnostischen Phase zu Verwechslungen führen kann und die Ursachenzuordnung erschwert.
Die derzeit untersuchten Mechanismen, die einen Zusammenhang zwischen der Filum Disease und diesen Syndromen nahelegen, betreffen vermutlich eine abnorme Zugwirkung des Filum terminale. Dieser Zug kann Veränderungen und eine fortschreitende Beeinträchtigung des Nervensystems sowie des neuroendokrinen und autonomen Systems verursachen (siehe Abbildungen 1 und 2).
Abbildung 1. – Mechanismus, der die Filum-Krankheit mit Fibromyalgie verbindet.
(aus: “Patient Guide” – https://amzn.eu/d/3ljrFsg)
Abbildung 2. – Mechanismus, der die Filum-Krankheit mit dem Chronic Fatigue Syndrome verbindet.
(aus: “Patient Guide” – https://amzn.eu/d/3ljrFsg)
Auf Grundlage dieser Erkenntnisse empfiehlt unser neurochirurgisches Team, dass Patient:innen mit einer Diagnose von Fibromyalgie oder chronischem Erschöpfungssyndrom – die nach einer wirksamen Behandlung suchen – das etablierte Diagnoseprotokoll durchlaufen, um das mögliche Vorliegen einer Filum-Krankheit abzuklären.
In vielen dieser Fälle lassen sich strukturelle Auffälligkeiten feststellen, wie eine Einengung im Bereich des Foramen magnum, ein Tiefstand der Kleinhirntonsillen (Arnold-Chiari-Syndrom Typ 0 oder I), intramedulläre Hohlräume (idiopathische Syringomyelie) oder eine idiopathische Skoliose – alles mögliche Folgeerscheinungen der Filum-Krankheit und des Neuro-Kranio-Vertebralen Syndroms (NCVS) in Verbindung mit Fibromyalgie oder chronischem Erschöpfungssyndrom.
Wenn solche Zusammenhänge bestätigt werden, kann die Methode des Filum System® sowohl chirurgisch als auch im Rahmen der postoperativen Rehabilitation angewendet werden. In den meisten unserer bisherigen Fälle führte dieser Ansatz zu ausgezeichneten Verbesserungen der Lebensqualität der Patient:innen.
Weitere Informationen:
Fibromyalgie: https://institutchiaribcn.com/de/fibromyalgie-fibromyalgiesyndrom/
Chronic Fatigue Syndrome: https://institutchiaribcn.com/de/chronische-erschoepfungssyndrom-chronische-fatigue-syndrom/
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