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Symptome der Filum-Krankheit und des Neuro-Kranio-vertebralen Syndroms vor und nach der Behandlung mit dem Filum System®.

, 24 Januar, 2025


Symptome der Filum-Krankheit und des Neuro-Kranio-vertebralen Syndroms vor und nach der Behandlung mit dem Filum System®.

Viele Patient:innen mit Arnold-Chiari Syndrom Typ I, idiopathischer Syringomyelie, idiopathischer Skoliose oder anderen Erkrankungen im Zusammenhang mit der Filum-Krankheit fragen sich, ob bestimmte ihrer Symptome auf diese Diagnosen zurückzuführen sind – insbesondere, wenn diese Symptome nicht typisch für die jeweiligen Erkrankungen erscheinen.

Viele Ärzt:innen sind sich oft nicht des breiten Spektrums an Beschwerden bewusst, die die Filum-Krankheit bei Patient:innen verursachen kann. Daher ziehen sie häufig das Vorliegen weiterer begleitender Erkrankungen in Betracht, was die Diagnose verzögert und dazu führt, dass die Filum-Krankheit unentdeckt bleibt.

In fast 50 Jahren Erfahrung mit Patient:innen, die an diesen Erkrankungen leiden, konnten Dr. M. B. Royo Salvador und sein Team bestätigen, dass das Neuro-Kranio-vertebrale Syndrom (NKVS) – eine Folge der abnormen Traktion des Zentralnervensystems, die durch ein scheinbar straff gespanntes Filum terminale verursacht wird – ein vielfältiges und komplexes Krankheitsbild hervorrufen kann, das selbst für Expert:innen mitunter unvorhersehbar ist.

Dank ihrer Forschungen zu den Ursachen des Tiefstands der Kleinhirntonsillen, intramedullärer Hohlräume, Wirbelsäulenabweichungen und weiterer Erkrankungen gehen unsere Spezialist:innen an die klinische Situation jedes einzelnen Patienten mit dem Bewusstsein heran, dass das Symptombild über die typischen Merkmale dieser Diagnosen hinausgehen kann.

Diagramm I zeigt die Symptome einer Gruppe von 373 Patient:innen mit Filum-Krankheit und Neuro-Kranio-vertebralem Syndrom. Dabei wird deutlich, dass neben den typischen und bekannten Symptomen des Arnold-Chiari Syndroms Typ I – wie Kopfschmerzen, Schwindel, Wirbelsäulenschmerzen, Empfindungsstörungen , Müdigkeit, Tinnitus und Schluckbeschwerden – sowie der idiopathischen Syringomyelie – wie Gleichgewichtsstörungen, Gliederschmerzen, Gangstörungen und gestörter Wärmewahrnehmung – weitere Symptome deutlich häufiger auftreten: Nervosität (53 %), Schliessmuskelstörungen (52 %), Schlaflosigkeit (49 %), Gedächtnisstörungen (43 %), Aufmerksamkeitsstörungen (38 %), Depressionen (27 %),  Sprachstörungen (25 %),  Doppelbilder (Diplopie) (16 %),  Krämpfe (12 %).

Zu den häufigsten Sphinkterstörungen zählen Harndrang, Harninkontinenz, Durchfall, Verstopfung und in einigen Fällen auch Stuhlinkontinenz. Diese Symptome werden oft mit anderen Syndromen wie dem Tethered Cord und dem okkulten Tethered Cord assoziiert. Dies kann zu Verwirrung führen, da die Filum-Krankheit auch die Ursache für wie das Arnold-Chiari-Syndrom Typ I, die idiopathische Syringomyelie und die idiopathische Skoliose als isolierte Krankheitsbilder sein kann.


Diagramm I-. Auszug aus „Filum Disease – Patient Guide“ von M. B. Royo Salvador, 2024, Kapitel: Die Diagnose

Neben Doppelbildern (Diplopie) treten weitere Sehstörungen wie verschwommenes Sehen und Lichtempfindlichkeit (Photophobie) auf. Auch im Bereich des Gehörs können neben Tinnitus eine Hörminderung (Hypoakusis) und Geräuschempfindlichkeit (Sonophobie) vorkommen. Viele Ärzt:innen überweisen Patient:innen zur Abklärung dieser Symptome an Augenärzt:innen oder Hals-Nasen-Ohren-Ärzt:innen.

Zu den neuropsychologischen Störungen zählen kognitive Beeinträchtigungen – darunter Aufmerksamkeits- und Konzentrationsstörungen, Gedächtnisstörungen (Kurz- und Langzeit) sowie Sprachstörungen (benennend und artikulatorisch) – sowie Stimmungsstörungen wie Reizbarkeit, Traurigkeit und sogar Angstzustände. Erst seit relativ kurzer Zeit werden psychologische Symptome in die Diagnose des Arnold-Chiari Syndroms Typ I einbezogen. Dennoch führen sie häufig weiterhin zu Verwechslungen mit rein psychologischen Erkrankungen.

In der Realität können diese Symptome die Lebensqualität der Betroffenen ebenso stark einschränken und beeinträchtigen wie die bekannteren Beschwerden.

Das Ziel der Behandlung mit dem Filum System® (FS®) besteht darin, das Fortschreiten der Krankheit zu stoppen und weitere Schädigungen des Nervensystems zu verhindern. In den meisten Fällen beobachtet unser Team jedoch bei den Patient:innen deutliche Verbesserungen.

Abbildung 2 zeigt die Ergebnisse einer weiteren Stichprobe von 240 Patient:innen ein Jahr nach der Operation des Filum terminale mit der minimalinvasiven FS®-Technik.


Abbildung 2– Auszug aus „Enfermedad del Filum – Guía para Pacientes“ (Patientenhandbuch)  von M. B. Royo Salvador, 2024: Ergebnisse des FS®-Methode bei  Filum-Krankheit (FE)

Die hohe Häufigkeit von Fällen, in denen sich sowohl typische als auch weniger bekannte Symptome dieser Erkrankungen verbessern, zeigt sich durchweg in hohen Prozentwerten. Detaillierte Ergebnisse zu jeder einzelnen Erkrankung finden sich im “Guía para Pacientes“ (Patientenhandbuch)  (auf Amazon erhältlich: hier klicken).

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Patient:innen trotz der großen Vielfalt und des allgemeinen Mangels an Wissen über die Symptome der Filum-Krankheit und des Neuro-Kranio-vertebralen Syndroms (NCVS) darauf vertrauen können, dass die Behandlung mit der FS®-Methode ihre Lebensqualität deutlich verbessern kann.


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