ICSEB, 6 Juni, 2025
Eingriffsdatum: 19. September 2024
Datum Erfahrungsbericht: 19. Mai 2025
Mein Name ist Christina, ich bin 43 Jahre alt und lebe in British Columbia, Kanada. Ich bin Mutter von zwei Kindern. Mit 30 Jahren, nach sieben langen Jahren voller ungeklärter und oft lähmender Symptome, wurde bei mir endlich Syringomyelie diagnostiziert. Die Ärzte entdeckten eine Syrinx in meiner Halswirbelsäule. Zuvor war ich fälschlicherweise mit Fibromyalgie diagnostiziert worden. Man machte meine leichte thorakale Skoliose sowie Bandscheibenvorfälle in der Hals- und Lendenwirbelsäule für all meine Beschwerden verantwortlich. Trotz meiner sich verschlechternden gesundheitlichen Lage hielten die Ärzte an diesen Diagnosen fest. Sie boten jedoch keine wirklichen Lösungen oder chirurgischen Eingriffe an. Stattdessen sagten sie mir, ich solle lernen, damit zu leben, und meinen eigenen Weg finden.
Die folgenden zwölf Jahre waren die schwersten meines Lebens. Mein Zustand verschlechterte sich allmählich. Die Schmerzen nahmen zu, ebenso die Schwäche und der Funktionsverlust. Die letzten drei Jahre waren besonders brutal. Ich litt unter ständigen, starken Schmerzen. Jeder Schritt war eine Qual. Ich konnte nichts tun, ohne zu leiden. Ich flehte um Hilfe – doch ich wurde von Dutzenden Ärzten abgewiesen, darunter auch von meinem eigenen Neurologen. Ich wurde immer wieder ignoriert, vertröstet und im medizinischen System herumgereicht, bis ich mich vollkommen im Stich gelassen fühlte. Niemand hörte mir zu. Niemand wollte mir helfen. Ich hatte alle Hoffnung verloren.
Aus purer Verzweiflung wandte ich mich an Syringomyelie-Selbsthilfegruppen auf Facebook, in der Hoffnung, Ratschläge oder einen Weg zu finden. Dort stieß ich auf eine Frau, die von ihrer Operation in Spanien am Institut für Chiari, Syringomyelie und Skoliose in Barcelona (ICSEB) berichtete. Sie hatte sich dort einer Operation mit dem Filum System® unterzogen und es ging ihr erstaunlich gut. Ich kontaktierte das Institut sofort, schickte alle meine medizinischen Aufnahmen ein und erhielt bald die Rückmeldung, dass ich eine geeignete Kandidatin für den Eingriff sei.
Dank der Großzügigkeit all jener, die meine Spendenaktion unterstützt haben, konnte ich nach Spanien reisen und mich am 19. September 2024 von Dr. Salca operieren lassen. Vom Moment meiner Ankunft an erhielt ich eine der besten medizinischen Behandlungen meines gesamten Lebens. Jeder einzelne Mitarbeitende begegnete mir mit Mitgefühl und Respekt. Es war ein zutiefst emotionaler Moment, nach über einem Jahrzehnt des Abgewiesenwerdens endlich ernst genommen, gesehen und gehört zu werden. Man entdeckte sogar, dass ich unter einem Chiari Typ I leide – etwas, das zu Hause völlig übersehen worden war.
Die englischsprachigen Übersetzerinnen und Übersetzer waren unglaublich unterstützend und begleiteten mich durch jeden Schritt vor und nach der Operation. Auch das Krankenhauspersonal war aufmerksam, freundlich und sorgfältig. Meine Erfahrung am ICSEB und im Hospital Sanitas Cima hat mein Leben grundlegend verändert.
Während ich dieses Zeugnis schreibe, bin ich acht Monate postoperativ – und ich fühle mich großartig. Tatsächlich ging es mir fast unmittelbar nach der Operation besser. Ich habe keinerlei Symptome von Syringomyelie oder Chiari mehr. Ich fühle mich endlich wieder frei in meinem Körper – ein Gefühl, das ich lange Zeit nicht mehr kannte. Ich überlebe nicht mehr nur – ich blühe auf.
Ich bin dem mitfühlenden Team des ICSEB und allen, die mir den Weg dorthin ermöglicht haben, unendlich dankbar. Sie haben nicht nur meine Erkrankung behandelt – sie haben mein Leben gerettet.
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Im Folgenden eine Liste von Symptomen, mit denen ich fast zwei Jahrzehnte lang zu kämpfen hatte. Heute gehören sie der Vergangenheit an.
Kopf
Nacken
Schultern / Schulterblätter
Linker / Rechter Arm und Hände
Rippen
Hüften
Lendenwirbelsäule (LWS)
Rechtes Bein
Linkes Bein
Das linke Bein galt dabei noch als mein „gutes Bein“.
Gesamter Körper
Manchmal ist meine Haut so empfindlich, dass jede Berührung schmerzt. Sich anzuziehen oder die Hose zum Toilettengang herunterzuziehen, tut auf der Haut weh.
Grippeähnliche Symptome ohne Fieber.
Es fühlt sich manchmal an, als würde ich durch dicken Schlamm laufen. Ich muss mit kleinen Schritten gehen.
Das Anheben der Beine – zum Beispiel beim Treppensteigen – schmerzt oder fühlt sich schwach an.
Beim Treppensteigen werden die Beine rot, kribbeln und fühlen sich schwach an. Oft muss ich stehen bleiben und warten, bis das Gefühl zurückkommt.
Es fühlt sich manchmal so an, als würde kaltes Wasser über die Rückseite meiner Beine tropfen.
Ich kann keine Luftballons aufpusten – ein Arm oder ein Bein wird dabei taub und schmerzt. Ich spüre ein Blubbern an der Schädelbasis, Druck und Schmerz.
Wenn die Schmerzen sehr stark sind, wird mir übel, und ich muss ein Mittel gegen Übelkeit (Gravol) nehmen, um überhaupt etwas essen zu können. Bei extrem starken Schmerzen muss ich mich übergeben. In den letzten Jahren, als es mir am schlechtesten ging, hatte ich chronisches Erbrechen.
Wenn ich gut und erholsam schlafe, habe ich beim Aufwachen etwas weniger Schmerzen. Wenn der Vortag sehr belastend war, kann es ein paar Tage dauern, bis ich mich wieder erhole.
An freien Tagen kann ich kaum etwas machen – ich muss im Bett ruhen, um die bevorstehende Arbeitszeit bewältigen zu können.
Wenn ich arbeite, steigen die Schmerzen während der Schicht immer weiter an. Am Abend kann ich nicht einmal mehr am Herd stehen, um das Abendessen zu kochen, und brauche einen Hocker.
Einkaufen war nicht möglich. Die Taschen waren zu schwer, und beim Kurvenfahren mit dem Einkaufswagen bekam ich Rückenschmerzen. Meine Arme wurden taub. Es kam zu Krämpfen im Rücken.
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